Mauritius

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Donnerstag, 23. Juni 2016

Der Osten

Weil ich diese Tage ja einen privaten Privatchauffeur hatte, sind wir auch noch in den Osten getingelt. Zuerst haben wir einen Boxen- und Badestopp in Belle Mare eingelegt und sind anschließend an der Küste über Trou d'Eau Douce, Vieux Grand Port und diverse andere Ortschaften weiter nach Mahebourg gefahren.

Belle Mare
Dort hat LUX* ebenfalls ein Hotel, und durch Zufall sind wir dort vorbeigefahren. Gleich daneben (wie bei mir hier) befindet sich ein öffentlicher Strand, und weil laut Gesetz auf Mauritius kein Strand direkt an der Wasserlinie privat sein darf, sind wir ein bisschen auf und ab gelaufen, so konnte ich auch gleich die interne Konkurrenz besichtigen. Vom Hotel hab ich nicht so viele Fotos gemacht, das wäre mir zu auffällig gewesen, aber eines kann ich euch sagen... Schlecht schaut das Ding nicht aus o.O Der Strand ist auch der helle Wahnsinn, ein Traum, könnte mir durchaus überlegen (nach dem Norden) auch mal im Osten zu arbeiten. Immer vorausgesetzt, ich komme überhaupt auf die Insel zurück ;-)

LUX* Belle Mare

Liebe VVW, heiße Thermen gibt es hier zwar nicht, aber die Sache mit dem Relax! funktioniert einwandfrei am Strand mit Meerblick bis zum Horizont.






Aschließend ging es weiter, wir sind am Pointe du Diable (Teufelspunkt) stehengeblieben, und haben überlegt, warum da Kanonen stehen. Schon klar, jemand hat jemand anderen damit abgewehrt, aber bis zu Google hat uns die Recherchelust dann auch nicht getrieben. Dieser Weg steht euch allen frei ;-)
Meeresgrund unter der Kanonenscharte
Weiter geht die Fahrt nach Vieux Grand Port (=Alter großer Hafen), wo die Holländer das erste Mal an Land gegangen sind. Es befinden sich nach wie vor Ruinen aus ihrer Zeit in diesem Ort, genauso wie ein Friedhof für die holländischen Siedler, allerdings haben wir diesen nicht gefunden. Dafür haben wir eine kleine, wunderschöne Kirche entdeckt.






Denkmal für die Holländer, vom Berg rechts gesehen, ganz am Landzipferl (nicht im Bild) ist der Pointe du Diable

Letzter Stopp war dann Mahebourg, da sind wir ein bisschen an der Waterfront entlang spaziert, haben ein Kriegsdenkmal und die Statue of Harmony gefunden.

"Navel Combat Monument"


Am rechten Ende der Landzunge wieder der Pointe du Diable


In der Lagune von Mahebourg fanden diverse Seeschlachten statt. Von einer gibt es hier die Teilnehmer-Karte

Hindu-Tempel im Park an der Waterfront

Statue of Harmony


Ein Markt ging sich auch noch schnell aus.

Der Norden

Einmal hat es uns ganz hinauf in den Norden verschlagen, zuerst (für mich noch einmal) nach Pamplemousses in den Botanischen Garten und anschließend ging es weiter nach Grand Baie und aufs Cap Malheureux - das Kap der Unglücklichen, dort sind nämlich die Engländer gelandet. Am Cap gibt es eine wunderschöne kleine Kirche mit rotem Dach, die ein sehr beliebtes Fotomotiv ist, und ich kann total verstehen warum.
















 Grand Baie hat mich dann überhaupt umgehaut! Das war die erste Stadt wo halbwegs was los ist, es gibt eine Promenade am Ufer, man kann dort strandln, essen, trinken und am Abend ausgehen. Richtig nett, und das Leben pulsiert dort. Überhaupt haben wir festgestellt, dass im Norden sicher eher reichere Leute wohnen, denn die Häuser sind durchwegs groß, modern und vor allem fertiggestellt. Auch Autos gibt es viele neuere Modelle. Also sollte ich noch einmal hier arbeiten, könnte es mich eventuell in den Norden verschlagen ;-) Ach ja, ich bilde mir auch ein, dass es in Grand Baie mehr Busse, als auf der ganzen restlichen Insel gibt^^ Selbstverständlich war ich dann aber zu faul, um von Grand Baie Fotos zu machen... Lässt sich aber googlen *ggg*

Wir haben uns auch noch den Leuchtturm von Albion angeschaut, der liegt unterhalb von Port Louis, eher schon wieder an der Westküste.





Dienstag, 21. Juni 2016

Schlammschlacht auf dem Black River Peak

Papa und Isabella hab ich dazu "verdonnert" mit mir auf den höchsten Punkt der Insel, den Black River Peak, auf 826m zu wandern. Bei meinen Recherchen habe ich davor herausgefunden, dass man relativ früh gehen soll, weil es ab Mittags meist regnet im Nationalpark. Tja... Vielleicht ist das im Winter jetzt ja anders, aber es regnet nicht ab Mittags sondern schlichtweg ständig.

Egal auf den Regen wird gepfiffen, wir haben alle Regenjacken und feste Schuhe, los geht's!

Eingang zum Black River Peak - immer schön dem gelben Schild folgen. Allerdings gab es sowieso nur einen möglichen Weg da rauf :-D

 


 

"District Border"
 Wie man auf den Fotos vielleicht erkennen kann, war es total matschig, rutschig und gatschig und zwar den gesamten Weg über. Bei trockenen Verhältnissen würde ich sagen, dass der Weg realtiv einfach ist, und ohne Schwierigkeiten zu schaffen ist. An diesem Tag... Wir mussten immer wieder kreative Umgehungen für Schlammgruben finden, es ging ständig bergauf und bergab, wobei wir aufpassen mussten, dass wir nicht ausrutschen über die ganzen Blätter, Wurzel und sonstiges Zeug.

Was soll ich sagen... Die Sarah hat sich natürlich trotzdem einmal auf den Boden gesetzt - eh logisch :-D Macht nix, jammern bringt ja nix, weiter geht's. Im Laufe der Wanderung haben wir dann noch ganze vier andere Leute getroffen... Immerhin waren wir nicht die einzigen Verrückten :-P

Das letzte Stück musste dann wieder richtig geklettert (ohne Sicherung versteht sich) werden, man konnte diverse Seile zu Hilfe nehmen. Einen Muskelkater in den Armen hab ich als Andenken mitgenommen. Außerdem waren wir Ende alle ein ganz klein bisschen dreckig... Die Schuhe sind übrigens immer noch dunkel- statt hellbraun, Mama... Nur als Vorwarnung, was dich zu Hause erwartet ;-)

Oben haben sich Wolken und Nebel zum Glück gelichtet, sodass wir doch einen versöhnlichen Ausblick hatten und sich die Mühen gelohnt haben. Aber ich sag's gleich... Noch einmal geh ich da sicher nicht rauf *ggg*